Die Industrie ist der größte Energieverbraucher in Tschechien, die Industrieunternehmen könnten jedoch mehr als 30 % Energie einsparen. Die Energieeffizienz gehört zu den Prioritäten der EU für den Zeitraum 2021 bis 2030. Sie ist nicht nur im Klima- und Energiepaket 2020 verankert, sondern spielt auch für den europäischen Klima- und Energierahmen bis 2030 eine wichtige Rolle. Über die entsprechende Richtlinie 2012/27/EU werden die Vorgaben in tschechisches Recht übertragen.
Energieeffizienz war auch das Hauptthema der von der DTIHK ausgerichteten deutsch-tschechischen Fachkonferenz „Energieeffizienz in der Industrie mit Schwerpunkt Automatisierung“ am 19. November in Prag. Die Teilnehmer informierten sich über die aktuelle Energiepolitik in Deutschland, über die Bedeutung der Energieeffizienz für die „digitale Fabrik“ und ihren Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung. Außerdem erhielten sie praktische Informationen über mögliche Finanzhilfen für Energieeinsparungen in Unternehmen, die über das Förderprogramm „Unternehmen und Innovation“ gewährt werden.
Auf der Konferenz präsentierten sich auch vier deutsche Firmen, die in Tschechien Kontakte knüpfen wollen. Die DTIHK organisierte Geschäftstreffen mit tschechischen Partnern, die im Anschluss an die Konferenz stattfanden. Die DTIHK organisierte die Konferenz im Rahmen der „Exportinitiative Energie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
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