Bundespräsident Steinmeier würdigte die Rolle der deutsch-tschechischen Wirtschaft für die Weiterentwicklung des Landes
Am Donnerstagmorgen traf Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Villa Richter Spitzenvertreter der deutsch-tschechischen Wirtschaft, um die aktuellen Herausforderungen zu diskutieren.
Der geschäftsführende Vorstand der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer Bernard Bauer dankte dem Bundespräsidenten für das Treffen, sein Besuch sei „ein wichtiges Signal in ein Land hinein, das auch wirtschaftlich die Aufmerksamkeit auf höchster Ebene verdient“.
Im Rahmen des einstündigen Gesprächs skizzierten Bauer und die Vorstandsvorsitzenden der Unternehmen Skoda Auto, Bosch, E.ON, Kaufland und a.hartrodt die Erfolge der deutsch-tschechischen Wirtschaftskooperation, die vor der Pandemie ein Rekord-Handelsvolumen von über 92 Mrd. Euro generierte.
Bundespräsident Steinmeier lobte das Engagement und stellte die Bedeutung der tausenden Unternehmen heraus für die „Weiterentwicklung des Landes“ bei Themen wie Mobilität und Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Energie und Handel. Die Wirtschaftsvertreter wünschten allerdings einen engagierteren Ansatz seitens der tschechischen Politik beim Thema Nachhaltigkeit. Dazu gehören auch mehr Unterstützung für Elektromobilität, erneuerbare Energien, aber auch eine praxisorientierte duale Berufsausbildung.
Tschechien ist seit fünf Jahren unter den Top10 der weltweit wichtigsten Handelspartner Deutschlands und im Ranking deutscher Investoren der beliebteste Investitionsstandort in Mittelosteuropa. Die Nachfrage aus Deutschland schafft rund eine halbe Million Arbeitsplätze in Tschechien. Am Gespräch mit dem Bundespräsidenten nahmen neben Bernard Bauer (DTIHK), Milan Šlachta (Bosch, DTIHK), Thomas Schäfer (Škoda Auto), Claudia Viohl (E.ON), Stefan Hoppe (Kaufland) und John Bölts (a.hartrodt) teil.
Der Bundespräsident hält sich zu einem dreitägigen Staatsbesuch in der Tschechischen Republik auf und trifft u.a die Spitzen der tschechischen Politik.
Foto © Bundesregierung/Steffen Kugler
Steinmeier-Statement zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit (VIDEO)
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