Statement: Bernard Bauer zur Einstufung der Hauptstadt Prag als Risikogebiet seitens der deutschen Bundesregierung

10.09.2020

Statement von Bernard Bauer, geschäftsführender Vorstand, Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer zur Einstufung der Hauptstadt Prag als Risikogebiet seitens der deutschen Bundesregierung. Das Auswärtige Amt in Berlin rät aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen mit dem Covid-19-Virus seit Mittwochabend, 9. September, von „nicht notwendigen, touristischen Reisen“ in die tschechische Hauptstadt Prag ab.

„Mit Besorgnis nehmen wir die steigenden Infektionszahlen in der Hauptstadt Prag sowie in weiteren Landesteilen zur Kenntnis. Diese Entwicklung, in deren Folge die deutsche Bundesregierung nun die Hauptstadt Prag zu einem Risikogebiet erklärt hat, ist erneut eine Gefahr für die deutsch-tschechische Wirtschaft. Die Unternehmen auf beiden Seiten der Grenze, die in ihrer Geschäftstätigkeit oft eng miteinander verflochten sind, können einen zweiten Lockdown nicht verkraften. Angesichts der Tatsache, dass Deutschland mit riesigem Abstand der wichtigste Wirtschaftspartner Tschechiens ist, appellieren wir an die tschechische Regierung und die Bevölkerung, alles zu tun, um die Situation zu stabilisieren“, so DTIHK-Geschäftsführer Bernard Bauer

„Zugleich nehmen wir positiv zur Kenntnis, dass sich die Politik in ihren Entscheidungen von aktuellen regionalen und lokalen Entwicklungen leiten lässt, um flächendeckende Maßnahmen oder gar Grenzschließungen zu verhindern, so dass beispielsweise Grenzpendler weiterhin in ihren Betrieben arbeiten können“, ergänzt Bauer.

Pressefoto von Bernard Bauer

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